POLYCHROM bringt Jazzvielfalt mitten ins Zentrum

Osnabrück, im Mai 2024

Am Samstag, 1. Juni 2024 findet von 15 bis 23 Uhr das POLYCHROM Open-Air-Jazzfestival bereits zum vierten Mal statt.  Auf zwei Bühnen auf dem Marktplatz mitten im Zentrum von Osnabrück können alle Musik-Interessierten an dem Tag kostenfrei unter freiem Himmel sieben unterschiedliche Jazz-Künstler:innen erleben. Ein buntes Rahmenprogramm gibt es dazu. 

„Wie schön wäre es, wenn wir durch die zentrale Lage des Festivals so manch einen Menschen, der in der Stadt unterwegs ist, neu für Jazz begeistern können“, sagt Festival-Initiator Luka Kleine strahlend. „Wir haben auch dieses Jahr wieder so einen bunten Mix an Jazzkünstler:innen, dass im Grunde für alle etwas dabei ist“, so Kleine weiter. „Das Festival mit einer Marching-Band zu beginnen, die durch die Straßen zieht und auf dem Marktplatz landet, kam uns recht schnell und ist ein kraftvoller, starker Start“, ergänzt Bookerin Anna Suzuki. Die beiden Initiator:innen des POLYCHROM Open-Air-Jazzfestivals brennen auch im vierten Jahr für Jazz und dafür, die Jazzvielfalt zu noch mehr Menschen zu bringen. Dieses Jahr sind dabei: HEXA, die mit ihrem Motto Marching goes Techno als zehnköpfige Band das Festival eröffnen. Im Anschluss spielt mit klassischer Jazzbesetzung die junge Jazzformation Elias Brieden Quintett bevor die karibisch-amerikanische Sängerin und Songwriterin Sera Kalo mit ihrer Stimme in genreübergreifende Musikwelten entführt. Eine weitere beeindruckende Frauenstimme ist Natalie Greffel, die als mosambikanisch-dänische Sängerin, Instrumentalistin, Komponistin und Arrangeurin sich in ihren Texten viel mit der kulturellen Verbindung zwischen Mosambik und Brasilien auseinandersetzt. Als vorletzte Jazzband präsentiert KUHN FU, wie sie selbst sagen, psychedelischen Jazz Punk, der von vier Bandmitgliedern aus vier unterschiedlichen Ländern performt wird. Zum Abschluss ist die große Bühne komplett gefüllt, denn die 15-köpfige Jazzrausch Bigband tritt auf. Mit im Schnitt 80 Konzerten im Jahr ist sie eine der erfolgreichsten Big Bands der Welt. Auf ihren Konzerten in Europa, Amerika, Asien und Afrika bringt sie mit Klanggewalt, Groove und enormer Bühnenpräsenz Jazzfans und Tanzwütige zusammen. 

Zudem gibt es auch dieses Jahr wieder eine eigene POLYCHROM-Combo, die sich zum Start des Semesters im April unter der Leitung von Anna-Lena Schnabel am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück gründete und ihren ersten Auftritt auf dem POLYCHROM Open-Air-Jazzfestival hat. Die Auftritte der sieben Bands finden im Wechsel zwischen den beiden Bühnen statt. Zudem bieten Aktionen vom Kunstraum Hase29 und der Theaterwerkstatt Bethel allen Interessierten ein inspirierendes Rahmenprogramm mit Live-Kunst vor Ort, Bodypainting und Performance. „Die Musik bleibt selbstverständlich im Mittelpunkt des Festivals“, sagt Marco Gausmann, Geschäftsführer des Musikbüro Osnabrück e.V. und Mitorganisator des Festivals, „aber wir merken regelmäßig, wie gut es ist, viele Sinne der Menschen gleichzeitig anzusprechen. Auch das bedeutet POLYCHROM-Vielfalt.“ 

„Wir freuen uns sehr, das POLYCHROM Open-Air-Jazzfestival bereits zum dritten Mal zu fördern“, sagt Christian Schiffbänker, Vorstandsvorsitzender der Friedel & Gisela Bohnenkamp-Stiftung. „Zudem sind wir alle sehr froh darüber, mit dem Marktplatz als diesjährigem Veranstaltungsort noch einen Ort im Zentrum Osnabrücks gefunden zu haben, an dem es (wiederum) möglich ist, zwei Bühnen zu bespielen und so vielfältigen Jazz mit voller Wucht mitten in das Stadtgeschehen zu bringen“, ergänzt Birgit Bohnenkamp, Vorständin der Stiftung. 

Weitere Infos sind zu finden unter: www.polychrom-jazz.de

Hintergrundinfos: Das Polychrom Festival entstand aus der Initiative von dem ehemaligen Jazzstudenten Luka Kleine. Gemeinsam mit dem Musikbüro Osnabrück e.V. organisierte er das Festival 2021 zum ersten Mal. Mittlerweile ist die ehemalige Jazzstudentin Anna Suzuki in die Organisation miteingestiegen und übernimmt das Booking. Mit Lotte Kohl-Gorski (Tontechnik) und Insa Vogt (Öffentlichkeitsarbeit) wurde das Team komplett. Ziel des Jazzfestivals ist es, die große Vielfalt der Jazzprojekte in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen und Musik-Interessierte für Jazz zu begeistern.